Anobisität vom November, 2009

Zur Erweiterung der Feuerbachschen Projektion

01.11.2009

Ludwig FEUERBACH hat nur eine Seite der Ambivalenz des kollektiven Urbewussten in die göttliche Welt kritisch projiziert gesehen: die erhofften Wünsche und dringend benötigten Wunscherfüllungen vor allen Dingen der sozial benachteiligten Menschen.

Ausgespart blieb die Kritik der Projektion der destruktiven Seite der Ambivalenz des kollektiven Urbewussten. Jedoch das Gottesbild – genauer die Gottesbilder – des Alten und Neuen Testaments tragen umfassend die Ambivalenz des kollektiven Urbewussten.

In dieser einseitigen Projektion wurden sowohl nur der auch destruktiv-konstruierte Gott als auch dessen irdische Funktionäre auf die Anklagebank gesetzt. (mehr …)