Evidenz – Empirie – Anobisität – Teil 1

Zum Abschluss der Textsequenz I

Der erste Text mit der Überschrift ANOBISITÄT wurde im August 2008 geschrieben und steht im Internet seit November 2008 des gleichen Jahres. Hier ist allerdings anzumerken, dass der Begriff Anobisität bis April 1986 zurückdatiert werden kann. Er basiert auf einer langen Meditationskette, die 1972 eingesetzt hat. Ihre Ergebnisse wurden abstrahiert, systematisiert und im Zuge des Nachdenkens über den Kernreaktorunfall Block 4 in Tschernobyl sowie deren konstruktive Vermeidbarkeit auf den tragenden Begriff Anobisität gebracht. Erst später im Verlauf weiterer Überlegungen unter Hinzunahme der lateinischen Präposition „cum“ bzw. des deutschen Pendants „mit“ wurde sowohl der de- als auch der konstruktive Inhalt dieser Begriffsneubildung erkannt.

I

Da bis dato der Nachweis einer Singularität fehlt, gehe ich zunächst davon aus, dass alle Teile inner- und ausserhalb des Sichtbaren in einem ein- oder mehrfachen anobischen Verhältnis stehen. Diese Einsicht in das vorgedachte, gegebene Reale wurde mit der Gewissheit der Richtigkeit erfüllt. Damit wurde die Anobisität auch evident.

II

Als evidenter Basisbegriff konnte er auch die anobischen Relationen (welche Tautologie!) empirisch nachweisen. In der bisherigen 49-teiligen Textsequenz aus verschiedenen Fachbereichen wurde die Anobisität auch als Hypothese eingesetzt und mit dem dreifachen Instrumentarium

1. Kairos – Skala

2. Intentionalitätseinheit

3. Immanente Dialektik

analysiert und überprüft.

ad 1. Feststellung der Qualitätsstruktur des Gegenstandes (inkl. der Quantität)

ad 2. Spannungsbogen innerhalb des anobischen Verhältnisses, von Gegensatzproblematik bis Identität

ad 3. Entwicklungstendenz in Richtung Eliminierung bzw. Qualitätsverbesserung oder Stagnation

Diese drei Ergebnisaspekte wurden lesbar gemacht. Mit der Wiederholbarkeit dieser drei Verfahren konnten die Ergebnisse als objektiviert betrachtet werden. Damit konnte sich die Anobisität auch auf der Ebene der Empirie erweisen.

III

Die Anobisität war zunächst als evident erkannt worden. Von dieser Erkenntnis ausgehend wurde sie auch als Methode empirisch eingesetzt. Zusätzlich wurde die Anobisität als ein mit Inhalt gefüllter Begriff für den Realbestand gesehen. Damit hat sie sich selbst als Differenzierung der Wirklichkeit des Diesseits bewiesen. Als Denk- Handlungsmodell ist die Anobisität nur im Diesseits mit dessen gesamter Palette der Probleme der destruktiven Vorgänge aber auch mit der Konstruktion inklusive ihrer Stosskraft anwendbar. Da dieses Modell alle Probleme, Destruktionen und Konstruktionen involviert, ist es selbst frei von eigenen Modellproblemen methodischer und inhaltlicher Art. Die Anobisität vermag, alles zu erfassen. Die Anobisität ist ein in sich selbst geschlossenes, aber auch offenes Denk- und Handlungsmodell.

Dieser Gesamtvorgang I bis III ist ein hermeneutischer Zirkel.

Antwortgarantie auf Ihr Votum, das Sie mir zusenden unter: hans-georg.fellecke@freenet.de

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