Anobisität vom August, 2016

Die Zeit ist ubique

01.08.2016

Die Zeit ist ubique demnach also als Chronos und Kairos in jedem Intentum und in jeder Intentio vorhanden. Jedoch besitzt jedes Intentum seinen eigenen Chronos  und seinen involvierten Kairos wie auch jede Intentio über ihren besonderen Chronos und ihren adäquaten Kairos verfügt. Intenta und Intentiones können für und gegen einander einen Kairos einsetzen.

Jedoch wird dem Gestaltenen Gestalter sowohl ein Zugang als auch ein Zugriff i.S. von Beherrschen der fiktiven Zeit an sich mit ihren beiden Ausprägungen Chronos und Kairos verwehrt. Er lebt als Intentio und als solcher in Gemeinschaft mit den Intenta in und mit der Zeit.

Skalierungen des Chronos liegen zunächst in der Natur selber vor, die sich innerhalb unseres Sonnensystems in Tag und Nacht, in Jahreszeiten, die auch regional anzahlmässig und in ihren Qualitäten verschieden sind, in den Unterschieden von Nord- und Südhalbkugel unseres Planeten und in Warm- und Kaltzeiten ergeben haben. Dieses Alphabet scheiben zu lernen, hat sich der Gestaltene Gestalter angenommen und verfeinerte Skalierungen bis zur Erfindung der Sekunde aufgebaut. Die Skalierungen des Chronos sind stärker naturabhängig als der Gestaltene Gestalter Einfluss nehmen kann.

Auch die Skalierungen des Kairos hat die Natur z.B. in Entstehung, Entwicklung, Vergehen vorgegeben. Aber auch der Gestaltene Gestalter kann in den Kairos z.B. hinsichtlich der Fortpflanzung, der Pflichtschulzeit, der staatsbürgerlichen Mündigkeit, der Sozialisierungszeit Kulturkreisfremder und des Rentenalters eingreifen. Auch seine Kairos-Eingriffe in die Intenta z.B. hinsichtlich der technischen und naturwissenschaftlichen wie der negativen bzw. positiven Naturgestaltung veränderten und verändern weiterhin die Gesamterscheinung unseres Planeten extrem stark. Hier liegen seine Einflüsse stärker als bei den Skalierungen des Chronos vor.

Das Zwillingsparadoxon unter Chronos und Kairos betrachtet

Das Zwillingsparadoxon harrt als Experiment noch der Durchführung. Ich möchte dem in gewissermassen vorgreifen, nämlich unter dem Aspekt von Chronos und Kairos. Der auf der Erde zurückgebliebene Zwillingsbruder war unter alleinigem Aspekt des Chronos bei der Rückkehr seines Bruders aus dem Weltall älter. Mit dem Chronos dürfte hier das kalendarische Alter sein.

Das Ersatzexperiment mit der Atomuhr bestätigt fast präzise die Möglichkeit der  kalendarischen Verschiebung. Der Chronos dürfte hier nur die quantitative Veränderung deutlich hervorheben.

Dieses noch ausstehende Zwillingsexperiment allerdings spart den Kairos aus, der sich in verschiedenen Alterssegmenten ausdrückt: z.B. biologisch, psychisch, sozialisierend, bildungsmässig. Wie würden diese verschiedenen Alterssegmente der Brüder bei ihrem Wiederzusammenkommen bestimmt werden können?

Zwei Optionen      

1. Sind die Kairoi der beiden Brüder trotz ihrer unterschiedlichen Aufenthaltsorte weiterhin erdentwicklungsprägend (d.h. Der fliegende Bruder entwickelt sich kairosmässig genauso wie sein auf der Erde zurückgebliebener Zwilling.), dann divergieren sie jedoch beim Wiedersehen nur mit ihren kalendarischen Chronoi. Das Ergebnis des Experiments bezieht sich weiterhin einseitig auf die quantitative Zeit.

2. Wenn sowohl die Kairoi (welche davon?) als auch die kalendarischen Chronoi der Brüder dem ursprünglich erwartungsgemässen Ergebnis des Verfahrens jeweils individuell ihrem Aufenthaltsort entsprechen (d.h. Der fliegende Bruder ist auch kairosmässig seiner Flugzeit angepasst entwickelt.), dann kann das Experiment nun auch als erweitert und damit als gelungener als bisher angesehen werden.

Das hiesse: Die schnellere Bewegung mit der Lichtgeschwindigkeit schliesst also dann die Entwicklung des Zusammenspiels zur Deckungsgleichheit von Chronos und Kairos ein.

Das Ersatzexperiment mit der Atomuhr kann bis dato somit nur einseitig genannt werden.

Das Zusammenspiel von Chronos und Kairos seit dem Punkt vor dem Urknall, der Entstehung und Entwicklung des Universums harrt der Aufklärung. Dann wäre dem Gestaltenen Gestalter der gesamte Zugang zu der ubiquen Zeit gelungen.

Was würde der Gestaltene Gestalter damit machen?