Anobisität vom Januar, 2017

Eine Betrachtung
des Betrachters seiner selbst

01.01.2017

Meine Annahme der aufgenommenen Welt setzt gleichzeitig aus sich selbst eine viel zielgerichtete Aufgabe zunächst mit meiner Konzeption, später postnatal stufenweis ur- und bewusst in Gang.

Die Kairos-Stufen, die Intentionalitätseinheit und die Immanente Dialektik differenzieren diesen Vorgang, der in freier Auswahl nur dem Betrachter zukommt.

In der Annahme der Aufgenommenen vollzieht sich meine persönliche Anobisität par excellence.

Die Aufgabe setzt per se die Aufgenommene in eine sich steigernde oder fallende Bewältigungsstrategie.

Das in extenso weite Feld der Aufgenommenen vom Beginn des Urknalls über die kosmologische Entwicklung, die Evolution und den zivilisatorisch – kulturellen Kontext zum Gestaltetwordensein des Betrachters vollzieht sich dessen lebenslange Aufgabe bis zur Bewältigung seines Sterbeaktes.

Die Annahme der Aufgenommenen und die Aufgabe der Aufgenommenen setzt die Anobisität grundsetzlich anobisch fest.

Diese Annobisität widerspricht dem Hineingeworfensein in diese Welt. Die Annahme der Aufgenommenen bedeutet für den Betrachter die Aufnahme in seine Heimat.

In Extremsituationen kann der Betrachter nur noch sein individuelles Aufgenommenes als Aufgabe sehen.

 

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Der Begriff Anobisität ist der abstrakteste und zugleich der konkreteste überhaupt, weil immerwährende und damit alle Vorgänge entsprechend anobisch ablaufen. Dieser beinhaltet selbst die absolute Integrität und ist damit umfassender als jeglicher herkömmlicher Gott.

Denn als metaphysischer bzw. transzendenter Gott ist dieser durch Abfall und anderer Orientierung ehemaliger Anhänger angreif- und verletztbar. Derartige Vorgänge sind historisch vielfach nachweisbar.

Jedoch Gott als Begriff bzw. als gottesbildliches Produkt gibt es nur in der Projektion, die an sich anobisch ist. Somit kann er anobisch eingegliedert seine ihm entsprechende Wirkung entfalten.

Die Anobisität jedoch bleibt frei von göttlichen Qualitäten transzendental wie metaphysisch, da sie an sich ja nur gedacht ist. Sie manifestiert sich ausschließlich in immanenten Vorgängen.

Dennoch kann ihr Hoheslied angestimmt werden.

Es wird also immer deutlicher: Das Sein bildet sich in Permanenz konkret in jedem anobischen Vorgang und hebt sich auch mit diesem selber auf. Diese konkreten Vorgänge halten das universale Anobisitätsnetzwerk zusammen. Das konkrete Sein ist somit gleichzeitig universell.

Zusammengeballt heisst das: Dass es ein Sein gibt, das das Was anobisch einfach zeigt . Vom DASS zum WAS, vom WAS zu DASS.

Da die Quelle der Energiemenge vor dem Urknall noch im Dunkeln liegt, kann spekulativ vorläufig gesagt werden, dass diese auch in ihrer  anobischen Beschaffenheit vorhanden war.