Anobisität vom März, 2018

Respekt oder … ?

01.03.2018

Respekt vor der in sich verschlossenen Natur oder sie aufbrechen zu wollen, was sie vielleicht nur noch vorübergehend für sich behalten will? Problem: Technische und wissenschaftliche Voraussetzungen und Verweigerung der Bereitschaft der Natur, sich zu öffnen bzw. sich offen- legen zu lassen; also ein anobisches Verhältnis auf der Kairos – Skala 1 bzw. 2.

Dem forschenden Gestaltener Gestalter verbleiben zwei mögliche Reaktionen: sich traurig, verärgert abzuwenden (DIE ZEIT, 11.8.2016, S.29f) oder Respekt vor der verschlossenen Natur aufzubauen; also auf Augenhöhe mit der Natur weiterhin zu kommunizieren. Ihre Freiwilligkeit akzeptieren dient auch der Korrektur des Menschenbildes und der Macher, die eigentlich gegen die Natur auftreten. Wir befinden uns ständig in dem Warteraum, die Natur erkunden zu können.

Die beiden Reaktionen bzw. Einstellungen zeigen für beide – Forschende wie Natur – ihre gegenwärtigen Werte an. Beide befinden sich in der Freiwilligkeit der Zugangsvoraussetzungen.

Auch der Mystiker – säkular wie religiös – kennt den Respekt vor der Möglichkeit der Öffnungen, die sich ihm bieten oder verweigern.

Auch die Anobisität gilt als Problem. Die einzelnen Elemente bieten eine Ausrichtung und Ansaugfähigkeit, um ein anobisches Produkt herstellen zu können oder zu lassen. Jedoch das eigentliche Zwischenstück zwischen diesen beiden Voraussetzungen und dem Produkt, die eigentliche Anobistät, bleibt derzeit verborgen.

Respekt ist angesagt, in Augenhöhe mit der Natur zu kommunizieren und auch Danksagen für die Öffnung.