Natur – Gestaltener Gestalter – Wissenschaft – Teil 2

Daneben können Vorteile für die Dreiheit aufgelistet werden. Einige Grundstrukturen dieser Vorteile:

1. Regulatoren

a. primäre: mittelalterliche Dreifelderwirtschaft

b. sekundäre: Tsunamiwarnung;

2. eindeutige Vorteile: Krebsheilbehandlung, Trinkwasseraufbereitung, schulische und berufliche Bildung und deren Weitergabe, Nutzung natürlicher Bereitstellungen wie Sonneneinstrahlung zur Energiegewinnung oder natürlicher Vorlagen, die technisch zur Nutzung verwendet werden;

3. weitgehende Vorteile: Flugverkehr, Nutzung der Wind- und Wasserkraft, erdbebensicherer Haus- und Brückenbau;

4. eingeschränkte Vorteile: Atomstrom, chemische Düngemittel;

5. vorübergehende und überholte zeitbedingte Vorteile: Zeppelinkonstruktionen;

6. zukunftsweisende Vorteile: Flugzeuge, an die nach Bedarf Passagier- und Frachtkabinen angehängt werden können;

7. dauerhafte Erfindungen: das Rad, Wasserleitungen, Metallverarbeitungstechniken;

8. gedankliche Vorläufe, die später verwirklicht wurden: das Fliegen, Dampfschiffe, Kräne, Autos, Unterseeboote.

Entwicklungsgeschichtlich hatte die Natur in der Vergangenheit eine überragende Funktion. „Macht euch die Erde untertan“, war der Gegenschlag. Hier wurde dem Gestaltenen Gestalter die Rolle des Überwinders zugesprochen. In der Gegenwart wird immer wieder die Forderung nach der Freiheit der Wissenschaft, die die Wissenschaftler vertreten, laut. Freiheit der Wissenschaft oder Freiheit der Wissenschaftler? Konsequenterweise müsste der Wissenschaft und ihrer Vertreter im „Doppelpack“ des Goethe‘schen Zauberlehrlings und des selbstständigen Besens die Konstruktion im Sinne der Anobisität zukommen. Der alte Freiheitsbegriff „Freiheit wovon – Freiheit wozu“ (Paulus) ist eine tragende Formel. Allein der Gestaltene Gestalter hat die Möglichkeit der Selbstbegrenzung in seiner Rolle als kritischer und selbstkritischer Regulator der Dreiheit, um eine zweideutige Stossrichtung zu einer roten Linie der Nachhaltigkeit zu formen.

Für die Dreiheit wird mit dem Instrument Intentionalitätseinheit ein Spannungsbogen von Null bis 6 deutlich. Mit dem Instrument Immanente Dialektik ist die Chance gegeben, sich der Stufe c. anzunähern Die stabile Nachhaltigkeit der Dreiheit, die die Stufen 5 bis 6 der Kairos-Skala aufweisen kann, zeigt die Perspektive aus dem „Warteraum der universalen Vernichtung“ in einen sicheren Lebensraum wechseln zu können. Damit zeigt die Anobisität ihre Kraft, dass sie mehr als die Summe ihrer gegenwärtigen Teile ist. Mit der weiteren Überwindung des aktuellen Gestaltenen Gestalters – und damit auch die des Wissenschaftlers und als Folge davon eines perspektivischen Wissenschaftsbegriffs – ist die Möglichkeit gegeben, einen nachhaltigen universalen Grundentwurf bereitzustellen.

This entry was posted on Sonntag, Februar 1st, 2015 at 00:00 and is filed under Allgemeines. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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