Funktionen und Kraftquellen

in zwei Teilen

Teil 1

Dieser Text hat zwei Unterthemen: Funktionen und Kraftquellen.
Das erste Unterthema Funktionen ist nach dem Text (DES[CARTES)IANISMUS] flüssig aufgetreten und hat sich mir vorallem wegen des zweiten Unterthemas Kraftquellen aufgedrängt.
Damit wir die INTENTIONALITÄTSEINHEIT Funktionen – Kraftquellen gesetzt. Dieses Mal wird ein Thema fast „von hinten“ der Instrumentenskala aufgebaut.

Das Gesamtthema berührt zwar den Text ERSCHÖPFUNGSSYNDROM, hat jedoch eine grundsätzlich andere Blickrichtung.
Der Gestaltene Gestalter als Glied der industriellen Leistungsgesellschaft ist genötigt, Funktionen auszuüben und zu erfüllen. Das gehört zu seiner Existenzbasis.
Eine Funktion wird als eine zielführende Leistungsorientierung und -erfüllung mit einem individuellen ökonomischen Effekt definiert.

Jedes Glied egal welcher gesellschaftlichen Struktur steht in einem multiplen Funktionskreis mit unterschiedlicher Gewichtung. Auch eine sogenannte „Nur-Hausfrau und Mutter“ erfüllt wichtige Voraussetzungen für ihre Familienglieder.
Funktionen können gewählt und gefordert werden. Sie können einander widersprechen, überlappen, ergänzen, missachtet, gegen den eigenen Willen erfüllt werden. Sozial akzeptierte Funktionen können mit devianten gemischt werden (ein weiteres Feld in einer von Finanzen dominierten Welt). Sie können routiniert ausgeführt und delegiert werden. Die einzelnen Glieder einer Gesellschaft können die Funktionen und deren Erfüllung einer gegenseitigen und selbstkritischen Bewertung unterziehen. Funktionen können zeitweise zurückgestellt und bevorzugt werden. Zwei oder mehrere Funktionen können Konflikte erzeugen, zeitlich umgrenzt, aber auch lebenslänglich dauerhaft ausgeübt werden. Es gibt ad-hoc-Funktionen (Autofahren), aber auch lebenserfüllende wie zufriedenstellende bis beglückende Funktionen. Verweigerte wie okkupierte Funktionen kann die Gesellschaft akzeptieren oder auch verurteilen.

Die Sozialpsychologie hat hier ein breites und stets erweitertes Forschungsfeld. Als Zusatz jedoch sei ideologiekritisch angemerkt:
Die Vielfältigkeit, der Umgang und die Bewertung der Funktionen und ihrer Selbst- wie gesellschaftlichen Forderungen und Anerkennung (was bin ich = wer bin ich) sind stark manifest geworden, sodass ich die Latenz der Kraftquellen stärker hervorhebe, um ihr Operationsfeld gleichberechtigt neben den Funktionen deutlich werden zu lassen.

Die Kraftquellen sind dynamische Selbstläufer. (Der Begriff Kraftquellen kann zunächst als ein vorübergehender Hilf- und Arbeitsbegriff benützt werden.) Die Erschließung und Ausschöpfung dieser Quellen markieren ein notwendiges Gegengewicht zu den zielführenden Leistungen, um eine physische, psychische und soziale Gesundheit zu garantieren.

Als Symbol dienen die kommunizierenden Röhren – möglichst und idealerweise – im Gleichstand. Also, ein Gleichstand zwischen Leistung und Schöpfen aus den Kraftquellen wäre ein Angebot. In den Kraftquellen werden Selbstabläufe in Gang gesetzt, die der Gestaltene Gestalter seit Jahrtausenden erlebt und auch weitergegeben hat. Diese Selbstabläufe haben ihn ermutigt, Grenzen zu überschreiten und sich selbst weiterzuentwickeln (z. B. Entwicklung des Liebesbegriffes in MÖGLICHKEIT EINER IMPERATIVFREIEN ETHIK ODER EINES ETHIKFREIEN INDIKATIVS). Diese Selbstabläufe sind internationalisieren auch Allgemeingut werdend und zukunftsweisend.

Antwortgarantie auf Ihr Votum, das Sie mir zusenden unter: hans-georg.fellecke@freenet.de

This entry was posted on Sonntag, Dezember 1st, 2013 at 00:05 and is filed under Allgemeines. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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