Verhältnis von Destruktion und Konstruktion – Teil 1

Innerhalb des anobischen Denk-, Handlungs- und Erlebensrahmens zeichnet sich sein Aufbau durch zwei Komponenten aus:

  1. das Realistische und
  2. das Dynamische.

Gleichzeitig ist dieser Rahmen zwischen der negativen Negation und der positiven Position (siehe die Texte UNIVERSALIEN / DASEIN – MITSEIN und UNIVERSALIEN – ABSCHLUSS DER BETRACHTUNG DER UNIVERSALIEN) ein extremes Spannungsfeld; dargestellt in den Universalien, der Kairos-Skala, der Intentionalitätseinheit und der Immanenten Dialektik.

ad 1.     Der vorgeschlagene psychologische Bereich erfasst zunächst die realen Gegebenheiten, die mit den o.g. vier Instrumenten differenziert werden. Diese Instrumente decken einerseits Widersprüche bis zu den Ambivalenzen auf und andererseits stellen sie eine Verbindung zweier Komponenten in Augenhöhe innerhalb der realen Gegebenheiten vor. Sie liegen besonders in folgenden Bereichen vor:

  1. Anobisität von anonymen und personengebundenen Autoritäten,
  2. anobische Operationen von individuellen Gestaltenen Gestalter mit ihren inneren Gegebenheiten und Einstellungen und den äusseren Einflüssen.

Nebenbemerkung

Die gesamte Palette der Zeit vor und nach dem Urknall, der Entwicklung des Universums und der Evolution bis zur Herausbildung des HSS vollzog sich anobisch widersprüchlich in und mit sich selbst.

ad 2.     Der besagte Rahmen ist durch die bis dato vorgestellten Erfassungsanalysen auch eindeutig dynamisch, in denen die positive Position anvisiert wurde. In den beiden Instrumenten der Kairos-Skala und der Immanenten Dialektik wird die Stossrichtung zur positiven Position deutlich, um das Anobische zu qualifizieren. (siehe besonders die Texte 1. MÖGLICHKEIT EINER IMPERATIVFREIEN ETHIK ODER EINES ETHIKFREIEN INDIKATIVS; 2. DER LEITENDE INDIKATIV).

Zwischen diesen beiden Komponenten des Realen und Dynamischen können also deutliche Brüche aber auch Identitäten im Verhalten, Handeln und Erleben vorliegen. Die extremsten Pole sind einerseits negative Negation (Eliminierung) und andererseits eine deutliche positive Position (Identitäten).

Als ein Ausschnitt wird das interpersonelle Geschehen besprochen.

ad 1.     Ideologische Systeme – inklusive Religionen – als reale Systeme arbeiten stets mit Ein- wie mit Ausschlüssen einzelner Personen wie Personengruppen, die anderen Systemen angehören, bzw. drängen diese an den Rand ihrer Entwürfe oder zwingen sie gar in ihre Systeme. Derartige Ein- wie Ausschlüsse vollziehen sich auch ausserhalb dieser Systeme zwischen den einzelnen Gestaltenen Gestalter auf informeller Ebene.

Anonyme wie personengebundene Autoritäten befinden sich interaktiv in der latenten Gefahr bzw. auch in ihren manifesten Entscheidungen der Ausschlüsse bestimmter Gestaltener Gestalter. Dadurch vollzieht sich eine Verengung innerhalb des breiten anobischen Kontinuums für aktive und ausgeschlossene Gestaltener Gestalter. Die Anobisität gerät in eine Verkürzung. Der Aktive betrügt sich und den potentiellen Mitaktiven um ihre gemeinsamen anobischen Möglichkeiten.

Antwortgarantie auf Ihr Votum, das Sie mir zusenden unter: hans-georg.fellecke@freenet.de

This entry was posted on Sonntag, Juni 1st, 2014 at 00:05 and is filed under Allgemeines. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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