Evidenz – Empirie – Anobisität – Teil 2

Zwischenbemerkung

Da die Textsequenz I als ein Arbeitsbuch für die Leser geplant ist, verbleibt für deren Weiterarbeiten, Ausführlichkeiten und Korrekturen stets Raum.

IV

In dem Text BILANZ „ANOBISITÄT“ wurde nach der kosmologischen bzw. astrophysikalischen Urkraft der Anobisität bzw. nach dem Sein in der Philosophie gefragt. Diese traditionellen Fragen mussten offen bleiben.

Da die Grundfrage in der o.g. Meditationsreihe nach der Zukunft war, richtete sich die Arbeit an einem jeden Text auf ein entsprechendes Ergebnis hin aus.

Auch wenn in der Textsequenz I nach der Urkraft bzw. nach dem Sein gefragt wurde, blieb ein nachgewiesenes Ergebnis aus. Ist damit auch die Philosophie deutlich zu Ende gekommen? Was z.B. M. Heidegger vorausgesagt hat.

Es blieb die Frage nach der Zukunft. Ist die Frage nach der Zukunft eine der Urkraft bzw. dem Sein inhaltlich und formal gleich? Ist die Frage nach der Zukunft formal und inhaltlich auch nur ein Punkt? Ob Vergangenheit oder Zukunft – sind diese denkerisch austauschbar? Urkraft, Sein und Zukunft können nur auf der Ebene der Evidenz ausgesprochen werden.

Der Terminus Anobisität etwas freier übersetzt bedeutet in unserem Zusammenhang „aus uns hinaus“; also auf einen Punkt hin, der die Grenze „uns“ überschreitet, etwas Neues herstellt. Die Energieform der Anobisität zielt auf ein möglich neues Resultat ab.

Etymologisch ist diese Übersetzung im deutschen Sprachgebrauch abgedeckt (siehe Artikel „aus“ = auf etwas hinaus, DUDEN 7. Band, 4. Auflage).

Die anobischen Vorgänge zielen auf Ergebnisse ab, die unterschiedlich sein können. Im günstigen Fall wird eine konstruktive Weiterentwicklung bereitgestellt.

Jedoch muss zwischen de- und konstruktivem Ergebnis des anobischen Vorgangs unterschieden werden. In der Zweideutigkeit der Anobisität mit ihrem vierfachen Instrumentarium spiegelt sich sowohl die Welt als auch die kosmologische Entwicklung wider. Diese Duplizität ist eben realistisch, akzeptiert auch die Destruktion als eine zu diesem „anobischen System“ gehörende. Die duplierten Resultate stehen oder verlaufen parallel oder mit Unterbrechung.

Innerhalb des „anobischen Systems“ als eine Denk- und Handlungsweise konnte eine Stosskraft in der Konstruktion sichtbar gemacht werden, deren Ergebnis dynamisch nachhaltig ausgebeutet werden will. Dafür ist das Resultat da.

Destruktive Ergebnisse sind Störungen bzw. Vernichtungen (z.B. Tod). Diese Ergebnisse sind frei, aus sich selbst heraus auch eine mögliche Entwicklung anzusetzen. Hier können bei Störungen Korrekturen vorgenommen werden oder bei Vernichtungen können Folgeerscheinungen entstehen.

Die Konstruktion dagegen hält aus den Dispositionen ihrer Ergebnisse eine direkte nachhaltige Folge bereit.

Nachtrag

In dem Text THEODIZEE – WAS TUN? Ist die Natur mit ihren destruktiven Ergebnissen ausgeblendet worden.

In diesem letzten Text der ersten Sequenz wird auf den fehlenden Gedanken nachholend hingewiesen: Die Natur ist in ihrer urwüchsigen Eigenständigkeit – soweit der Einfluss des Gestaltenen Gestalters auf sie beschränkt ist – entsprechend zu akzeptieren; Punkt.

Antwortgarantie auf Ihr Votum, das Sie mir zusenden unter: hans-georg.fellecke@freenet.de

This entry was posted on Sonntag, November 1st, 2015 at 00:00 and is filed under Allgemeines. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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