Universalien VII

10. Existenzentwurf

Als Psychologe möchte ich dem o. g. Begriff Heideggers auch die Vergangenheit hinzufügen. Dann ist der Begriff Zusammenhang von DILTHEY für das, was die Psychologie erfasst, vollständiger. Heidegger hat sich im besonderen Maße auf das Wohin (Sein zum Tod) konzentriert und dass Woher in seiner differenzierten Daseinsanalyse ausgeschlossen. „Auf Zukunft hin entwerfen“ frei von einer Betrachtung, dass das Dasein auch von der Vergangenheit her entworfen ist, lässt eine präsentische Existenzanalyse fragmentarisch werden.

Soziale Herkunft, der pädagogische und psychische Einfluß der Erziehungspersonen sind z. B. Elemente für den Aufbau der Existenz und der Lebensziele des Individuums. Leistungsfähigkeit und Leistungseinsatz, Problemfähigkeit und –bewältigung, Flexibilität – Starrheit, Eingebundesein in die Ausrichtung mit ihren „Über jemanden bzw. etwas sein – Unter jemanden bzw. etwas sein“ und „Pro – Contra“ liegen zwischen den Extremen eines Entwurfes bzw. eines Zusammenhangs von dem Woher (mit-)bestimmt und auf sein Wohin gerichtet.

Antwortgarantie auf Ihr Votum unter E-Mail: hans-georg.fellecke@freenet.de

This entry was posted on Montag, Dezember 1st, 2008 at 00:05 and is filed under Philosophie. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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