Intentionalitätseinheit – Immanente Dialektik

Neben die ersten beiden Instrumente ANOBISITÄT und Universalien setze ich zunächst zwei weitere:
1. INTENTIONALITÄTSEINHEIT und
2. IMMANENTE DIALEKTIK
Als fünftes und letztes Instrument folgt noch die KAIRO-SKALA.

ad 1. Das gesamte Universum vollzieht sich in einer INTERNATIONALITÄTSEINHEIT. Es gibt nur Relationen zwischen Intenta, Intentiones und Intentio(nes) und Intenum (a); also isolierte Elemente sind prinzipell ausgeschlossen. Auch Gott in seiner Aseität kann nur in diesem Terminus der Theologen vorkommen. Ein Objekt (Intentum) bzw. ein Subjekt (Intentio) richtet sich stets auf ein zweites oder mehrere Intenta bzw. Intentiones und umgedreht; also gegenseitig.

Die aus ihnen gemeinsam ausgehende innere Energie, die eine verborgene oder offensichtliche Stoßkraft bildet, kann eine neue Gestaltform bzw. Wiederholungen hervorbringen. Dann ist die Anobisität am Ziel ihrer Produktivität. Damit können vergangene, gegenwärtige und zukünftige evolutionäre und kulturell-zivilisatorische Gegebenheiten, Vorgänge und Visionen beschrieben werden. Es ist auch möglich, zwei Intenta eines geschlossenen Objektes (z. B. Erdkugel-Erdbeben), eine Verbindung Intentio – Intentum (z. B. Person – Gegenstand) oder zwei Intentiones (Person – Person) in ihren Relationen zueinander zu erfassen. Die Extreme der Unversalien bilden die derzeit erfassenbaren Endpunkte einer Intentionalitätseinheit.

ad 2. Der Vollzug innerhalb einer Intentionalitätseinheit kann sich flexibel, statisch bzw. dynamisch fort – wie rückschrittlich gestalten. An dem dreifachen Wortsinn des deutschen Wortes AUFHEBEN (s. H.J. STÖRIG, KLEINE WELTGESCHICHTE DER PHILOSOPHIE 2. Aufl., 2000, S. 521) kann das innere Gefüge einer Intentionalitätseinheit mit der IMMANENTEN DIALEKTIK in ihrer Dynamik differenziert erfasst werden: AUFHEBEN im Sinne von a. eliminieren, b. bewahren und c. „auf eine höhere Ebene heben, auf der beide sich als einschließende Elemente erscheinen“ (s. Störig; positiv umformuliert); ein Neues bildend.

ad a. Die Eliminierung vollzieht sich innerhalb zweier GLEICHS, die zueinander unterschiedlich sind, durch ein ÜBER zu einem UNTER verbunden mit einem einseitigen CONTRA des ÜBER. Z. B. vermag ein atomarer Missbrauch einen „universalen Selbstmord“ (P. TILLICH) zur Folge haben.

ad b. Ist die Konstellation der Elemente in einem GLEICH durch zwei oder mehrere sich ausschließende PRO gegeben, wird die Eliminierung trotz aller Gegensätzlichkeiten verhindert; sie respektieren sich gegenseitig. Ein förderales Staatsgebilde lebt davon.

ad c. Ein weiteres GLEICH: Erst deckungsgleiche PRO bringen einen identischen (End-)Zustand des qualitativ Neuen. Die Heilung einer psychischen Störung (z. B. psychogene Schmerzstörung oder Erschöpfungssyndrom) kann an dem entsprechenden Punkt der Persönlichkeitsstruktur erreicht werden. Dieses ist ein Gewinn in der Erweiterung der Persönlichkeitsstruktur

Antwortgarantie auf Ihr Votum: E-Mail: hans-georg.fellecke@freenet.de

This entry was posted on Samstag, August 1st, 2009 at 01:00 and is filed under Allgemeines. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. You can leave a response, or trackback from your own site.

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