Anobisität vom März, 2014

Ein Beispiel für einen Koordinatenstern bezüglich der Konkretion „Robbenernte“ in Namibia (Stand Anfang Februar 2012* Die Konkretion steht außerhalb der Vollständigkeit)

01.03.2014

in 2 Teilen

Teil 1

In Namibia werden ca. 70 Kolonien mit ungefähr 700.000 Kappelzrobben (auch Zwergpelzrobben; Arctocephalaus pusillus pusillus) angegeben. Es gibt jedoch auch regionale Fischbestände, die den besagten Robben zur vorrangigen Nahrungsquellen dienen. Diese beiden Tierbestände – Robben und Fische – zeigen ein Konfliktpotenzial an.

Zwischen beiden Bereichen ist ein ausgleichendes Handeln des Gestaltenen Gestalters notwendig. Einerseits bilden die Robben ein vorzügliches Objekt im Außen- (Aphrodisiakum; Potenzmittel) wie im Binnenhandel (Fleisch, Leder, Knochen für Düngemittel), das unter bestimmten Bedingungen ausgenützt wird. Andererseits erweitern die Fischbestände als Wirtschaftsfaktor die Handelspalette.

Zwischen beiden Bereichen muss die namibischen Regierung auf der Basis des bestehenden Landesrechts ausgleichend handeln.

Das Problem stellt sich folgendermaßen näher dar:

  1. Die o. g. Robbenart gehört zu einer stabilen Tierpopulation im Namibia;
  2. 700.000 Robben benötigen täglich mehrere Hunderttausend Tonnen Fisch;
  3. eine Überpopulation (z. B. Robben) ist stets eine problematische Zulassung;
  4. hier „beißt“ sich die natürliche Balance zwischen Robben und Fisch mit der Ökonomie.

Eine Verschärfung des Problems ergibt sich aus der Konfrontation der „Robben“schützer mit der Gesetzeslage Namibias, die vorsieht, dass 91.000 Robben (Welpen schlagen; Bullen schießen) „geerntet“ werden dürfen. Sie bestreiten 1. die Einhaltung der Quote und 2. dass die „Ernte“ vom Gesetz abgedeckt ist.

Ein Gerichtsverfahren könnte beide Fragen klären. Gleichzeitig könnte das Gericht in dem Streit um die unterschiedlichen Interpretationen des Gesetzes eine verbindliche Auslegung geben. Die engagierten Tierschutzorganisatoren allerdings nehmen einen Umweg, um Namibia international zu ächten. Eine ausgleichende Stellung bezüglich der Robben- und Fischpopulationen bleibt bei den besagten Tierschutzorganisatoren außen vor.

Antwortgarantie auf Ihr Votum, das Sie mir zusenden unter: hans-georg.fellecke@freenet.de

Ein Beispiel für einen Koordinatenstern

01.03.2014

Teil 2

An der Auseinandersetzung sind mehrere natürliche Personen wie anonyme Autoritäten freiwillig bzw. als Hineingezogene – direkt wie indirekt – beteiligt.

Folgende Auflistung mit einer Kairos-Skala-Einordnung:

Kairos

  1. Natürliche Personen a. Tierschutzorganisatoren 4 b. Leiterin des Tourismusbüros in FFM 3 c. Minister für Fischerei etc. 1 d. Emotionen der Menschen 3
  2. Anonyme Autoritäten a. Tierschutzgesetz Namibia 5 b. Internationale Abkommen 5 c. Internationale Reisemesse Berlin 3 d. Wildlife Society Namibia 1
  3. Tierarten a. Kappelsrobben in Namibia 1,5 b. Fischbestände 5
  4. Ökonomie 5

Berechnung: 36,5 : 11 = 3,32 (3,31818)

Die Kairos-Stufe 3 deutet auf eine Gesamtsituation hin, die sich außerhalb der Zufriedenstellung befindet. Der Spannungsbogen 1,5 bis 5 zeigt an, dass

  1. alle Beteiligten sich außerhalb einer Verständigung befinden und
  2. ein Potenzial der Kommunikation notwendig erscheint.

Maerz_2013_Koordinatenstern

Derzeit stellt sich die Intentionalitätseinheit folgendermaßen dar: Ausgleich / nachhaltiger Gesamterhalt der Populationen unter Populationskontrolle; jeweils isolierte Denkstrukturen und Vorgänge; schreiende Robbenwelpen. Das Problem, das sich außerhalb einer glatten Lösung für alle Beteiligten befindet, liegt zwischen den Stufen a. und b. der Immanenten Dialektik. Frage: Wie weit kann das Problem der Stufe c. angenähert werden?

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